Das HAG-Konzept zeichnet sich durch seinen geschlossenen Kreislauf aus: dieser garantiert ein Höchstmaß an Tierhygiene und Tiergesundheit in der Schweinezucht. Der Ferkelerzeuger fordert ein Höchstmaß an Sicherheit in Bezug auf Tiergesundheit und genetischen Fortschritt, mit dem HAG-Konzept wird dieses sicher gestellt.
Kern des Konzepts ist der „Zuchtbetrieb Herrenstein" im westfälischen Walstedde. Hier wird unter optimalen hygienischen und genetischen Bedingungen mit einer Herde reiner Nukleussauen der Rassen Large White und Deutsche Landrasse auf höchstem Niveau gezüchtet.
Im Gegensatz zu anderen Systemen ist es Ziel des HAG-Konzepts möglichst große einheitliche Zuchtferkelpartien über ein konsequentes separiertes Frühabsetzen (SEFA-Verfahren) in die nachgelagerte Aufzuchteinheit zu liefern. Die erfolgreichen Erfahrungen aus den Aufzuchtbetrieben war die Grundlage dafür, dass heute auch alle Nebenprodukte, sprich Vermehrungsbörge, über feste Lieferbeziehungen vermarktet werden.
Durch das HAG-Konzept werden in den Aufzuchtbetrieben wesentlich bessere Leistungen durch den geringeren Krankheitsduck mit seinen üblichen Problemen, wie Infektionen,
Gewichtsabnahme, Auseinanderwachsen, Wachstumsstörungen, Mortalität, erzielt. Damit bewahrheitet sich, dass ein integriertes Produktionskonzept für:
optimale Wertschöpfung ermöglichen.